Hubertusmesse und Hubertusfeier 2022

Am 12.11.2022 fand in der Basilika St. Martin in Amberg die traditionelle Hubertusmesse statt. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Bläsergruppe der Kreisgruppe Amberg sowie der Ensdorfer Stubn-Musi umrahmt. Stadtpfarrer Thomas Helm und Diakon Richard Sellmeyer gelang es auf sehr einfühlsame Weise die beiden gegensätzlich erscheinenden Anlässe „Hubertusfeier“ und „Volkstrauertag“ zu verbinden.

Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Amberg bei der Hubertusmesse

Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Jägerinnen und Jäger mit ihren Begleitungen und Familien zur Hubertusfeier in das Gasthaus HeimatGenuss im Bruckmüller eingeladen. Nach der musikalischen Eröffnung durch die Bläsergruppe und einer kurzen Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Ruppert Schmid durften sich zunächst alle Gäste bei diversen Wildgerichten vom eigens zur Verfügung gestellten Wildbret stärken.

Die Gedanken zum Hubertustag unseres Festredners Dr. Harald Schwartz eröffneten den offiziellen Teil der Hubertusfeier. Dieser betonte, dass wir Jäger von Gesetzes wegen einen Auftrag aber auch die rechtliche Privilegierung zur Jagdausübung hätten. Dabei beinhaltet Jagd so viel mehr, als das bloße Töten von Tieren. Jagd sei Hege und Pflege, gelebter Naturschutz und das Genießen und Respektieren der Natur. Aus diesem Grund dürften wir unsere Passion mit Freude und Stolz ausüben und hätten sogar die Pflicht dazu.

Festredner Dr. Harald Schwartz

Bevor der diesjährige Gewinner der Ehrenscheibe bekannt gegeben wurde, erläuterte 1. Vorsitzender Ruppert Schmid kurz den Wettkampfmodus. Über das laufende Vereinsjahr steht ein Abzug der gestifteten Scheibe auf dem Schießstand in der Fatzen für alle Teilnahmewilligen zur Verfügung. Dabei darf jeder Teilnehmer einen Schuß stehend angestrichen aus einer Distanz von 100 m auf die Scheibe abgeben. Der Abstand von der Zielmitte wird dabei durch Schießobmann Karl-Heinz Beck genauestens vermessen. In diesem Jahr sicherte sich unsere 2. Schatzmeisterin Manuela Weiß die Ehrenscheibe der Kreisgruppe. Mit ihrem hervorragenden Schuß verwies sie unser Mitglied Franz Töreki, 1. Vorsitzenden Ruppert Schmid und unseren Schießobmann Karl-Heinz Beck auf die Plätze 2-4. Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil!

1. Vorsitzender Ruppert Schmid gratuliert der Gewinnerin der diesjährigen Ehrenscheibe Manuela Weiß

Anschließend überreichte Ruppert Schmid zusammen mit 2. Vorsitzenden Wolfram Seebauer und 2. Schatzmeisterin Manuela Weiß die Urkunden und Treuenadeln an die langjährigen Mitglieder. Besonders hervorzuheben sind dabei einige Mitglieder, die der Kreisgruppe bereits seit 60 bzw. 70 Jahren die Treue halten. Die Herren Josef Lautenschlager, Josef Müller und Josef Scharl wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Erika Reichhart hält der Kreisgruppe bereits seit 70 Jahren die Treue.

Zudem wurden vier Mitglieder für Ihre besonderen Verdienste um die Kreisgruppe und den BJV geehrt:

Richard Schober mit dem Ausbilderehrenzeichen in Bronze für sein langjähriges Engagement in der Jägerausbildung.

Johann Hierl mit dem Ehrenzeichen in Bronze für seine langjährige Tätigkeit als Kassenprüfer sowie sein engagiertes Mitwirken in der Kreisgruppe.

Martin Seits mit dem Ehrenzeichen in Bronze für sein langjähriges Engagement in der Jägerausbildung sowie für seine verlässliche Unterstützung bei verschiedenen Aktionen der Kreisgruppe.

Stefan Renner mit dem Eichenkranz in Bronze für sein langjähriges und herausragendes Engagement in der Vorstandschaft der Kreisgruppe.

Eine besondere Ehrung wurde unserem ehemaligen Schatzmeister Eduard Hierl zuteil, der sich nach Aussage von Ruppert Schmid wie kein anderer mit dem BJV identifiziert. Zur Würdigung seiner herausragenden Verdienste um den BJV sowie das über 40-jährige Engagement in der Vorstandschaft der Kreisgruppe wurde er durch einen einstimmigen Beschluss der Vorstandschaft zum Ehrenmitglied ernannt.

1. Vorsitzender Ruppert Schmid übergibt dem ehemaligen Schatzmeister Eduard Hierl die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied

Allen Geehrten ein herzliches Vergelt’s Gott für ihr bemerkenswertes Engagement und allzeit Waidmannsheil.

Für alle Jubilare und Geehrten gaben die Jagdhornbläser die Ehrenfanfare zum besten und rundeten den offiziellen Teil des Abends musikalisch ab.

1. Vorsitzender Ruppert Schmid bedankte sich bei der Bläsergruppe unter der neuen Leitung durch Hans Merz und zollte seinen Respekt für die geordnete und wohlwollende Übergabe der Bläserleitung. Alt-Bläserobmann Hans Saller unterstützt die Bläsergruppe auch weiterhin als aktiver Bläser.

Nun konnten die Gäste im voll besetzten Bruckmüller-Saal den Abend bei jagdlichem Austausch und gemütlichem Beisammensein ausklingen lassen.

Die Jubilare, alle Geehrten und die Gewinnerin der Ehrenscheibe mit 1. Vorsitzender Ruppert Schmid (rechts) und 2. Vorsitzenden Wolfram Seebauer (2. von links)

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